Zeitungswesen.

Michi Schulte und ich haben einen Bericht von und über die Berlinale geschrieben. Am Donnerstag gabs ihn dann knappe 140.000 Mal zu lesen. In der Mittelbayerischen Zeitung.

So wirklich Spaß gemacht, also wie man sich das eigentlich vorstellt, wenn man für die Zeitung schreibt hat es dann aber doch nicht…
Erst mussten wir drei mal über den Artikel drüber gehen und ihn so anpassen, dass er für die Hochschulseite tauglich wurde. Das hieß konkret vieles von dem was wir gut fanden wieder raus nehmen und durch sehr konservatives, uninteressantes Zeitungsdeutsch zu ersetzen. Beim Foto entschied sich die Redaktionssitzung dann schließlich auch für das Häßlichste der 8 vorschlagenen. Soweit – hatten wir die Dinge aber grob einkalkuliert. Wir rechneten schon damit, dass Sie uns nicht einfach so unseren Senf verzapfen ließen. Als ich dann aber die Zeitung in den Händen hielt und sowohl unter dem Artikel als auch unter dem Foto schmerzhaft unsere beiden Namen vermisste hat es mir erstmal gerreicht mit diesem, unseren Zeitungswesen. Und da war er wieder – ein Grund mehr diese eingestaubten Landschaften gehörig wachrütteln. Da werden sich ein paar Herrschaften wundern. Demnächst.

Ein Gedanke zu „Zeitungswesen.“

  1. Rüttle mein Freund!

    Heidenrespekt vor eurem Engagement und Skill.

    Aber dass ihr als Autoren/Fotofrafen nicht deutlichst hervorgehoben wurdet ist echt schwach.

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