Einmal mehr wird protestiert: Gegen Kürzungen im Bildungsbereich. Genau wie vor exakt einem Jahr. Das bemerkenswerte diesmal: Hochschulleitung und Rektor rufen zum Protest auf; stellen Studenten wie Mitarbeiter frei. Ich sehe all das in einer Reihe: Hörsaalbesetzung, Stuttgart 21, Castortransport und jetzt eben wieder Bildungspolitik. Ist das eine neue Lust am Demonstrieren in diesem Land oder regieren Bundesländer und Bund tatsächlich an den Interessen der Wähler vorbei? Ich glaube diese Sache ist – wie die Welt im Allgemeinen – zu komplex geworden für eine einfache Antwort.
Wobei Bildung freilich – so einfach ist es dann doch – immer ganz oben auf der Prioritätenliste angesiedelt sein sollte.
interessen sind zu temporär, als dass sie politik bestimmen könnten. sie werden zur wahl bei den wählern erzeugt um ihrerseits (bei) den politikern legitimation zu erzeugen für übergeordnete interessen. nennen wir diese interessen „werte“. das macht das regieren nicht leichter. aber es lässt denken in anderen, übergeordneten kategorien zu. im gegenzug macht es urteilen, über entscheidungen, nicht werte, beinah unmöglich. für den wähler. aber urteilen sollte er ohnehin nicht.
„denken ist schwer, darum urteilen die meisten“ c.g. jung.
hast mich bei deinem foto übrigens knapp verfehlt. was für ein objektiv? ;)
…französische Verhältnise würde ich das nennen!
man, ich hätte erkennen müssen, dass die unschärfe fake, das bild also bearbeitet ist – die köpfe rechts unten KÖNNEN gar nicht scharf sein. buhuuu.
Haha – was man alles mit so `nem einfachen Tilt-Shift Filter am iPhone bewirkt ;-)
PS: Sogar im Berliner Rundfunk und in den Tagesthemen war von der Demo in Regensburg heute zu hören bzw. zu sehen.