Notiz an mich.

Die Eindrücke sind hier so zahlreich, dass ich manchmal gar nicht dazu komme alle festzuhalten. Manches sind nur persönliche Augenblicke. Kleine Erlebnisse die man nicht reproduzieren kann. Dazu kommen kulturelle Unterschiede, die ich öfter festhalten sollte als ich das tue und last but not least Stories die eine größere Bühne verdient haben. Eine dieser Geschichten ist die von einem schäbigen Wohnheim, einem traumatischen UCS und der Diagnose: F 40.2 Z Klaustrophobie.  All das ist hier fast untergegangen. Wir haben eine Woche in den Dorms gewohnt. Ich habe bisher keine Zeile darüber verloren, es gibt kein einziges Foto. Es ist eine der größeren und wichtigeren Geschichten. Eine der Geschichten, die zeigen dass auch in 3,5 Monaten Kalifornien nicht alles einfach nur perfekt läuft. Das es natürlich auch im Sunshine State Probleme, Abzocke und häßliche Flecken gibt. Dass ich wohl immer der alte Scharlatan bleibe; dass man die Dinge nehmen muss, wie sie kommen. Aber eben auch, dass man dafür sorgen kann, dass die Dinge so kommen wie man es möchte.

Es ist auch eine Story über Entscheidungsfindung. Eine Geschichte die ich lieber erzähle als sie jetzt hier abzutippen. Die auch davon handelt, dass man Geld oftmals richtig anlegen kann indem man mehr bezahlt. Damit gilt dieser Post eher meiner Erinnerung als eurer Aufmerksamkeit. Aber das ist in Ordnung so. Hoffe ich zumindest.