Hi…

Hi sagen. Das kann Horst Konopke.

Bye sagen auch. Am Ende des Films. Vorher nicht. Dazwischen nicht. Dazwischen ist die große Stille. Konopkes Stille. Die Stille des Museums und seines schüchternen Wärters. Eine Stille, die von Fremdbild, Selbstbild und einem Wandbild erzählt. Von der Sicht auf Menschen von Menschen. Von der Sicht auf sich selbst. Von einen Schaufenster.

In ruhigen, schwarz weißen Bildern beobachtet Johannes Disselhoff einen introvertierten Museumswärter, eine hübsche, aufgeschlossene junge Frau und deren Verhalten. Diese Bilder erzählen von Fortschritt, Mut, Niederlage, sozialer Angst, Selbstzweifel und Erfolg. Sie erzählen fast poetisch, mit stoischer Ruhe von der äußerlichen Stille eines zutiefst aufgewühlten Menschen. Hi ist ein Film der Gegensätze. Ein Film der fesselt, verwundert und uns schmunzeln lässt. Er ist ein menschlicher Film mit all den menschlichen Gegensätzen. Hi ist kein Film der großen Worte. Ein stiller Film. Ein Film der während seiner 10min. ein wenig charmant, zurückhaltend aber umso intensiver Fragen stellt mit denen wir uns selbst und das Leben konfrontieren: „Wie sehe ich mich, wie sehen andere mich?“. Hi… erzählt von Selbstbewusstsein, Unsicherheit, einer Frau, einem Mann, einem Bild und zwei Worten.

Johannes Disselhof behandelt in seinem Debut ganz einfach und unaufdringlich eine eigentlich schwierige Thematik. Hi… frägt leichtfüßig, zurückhaltend und mit Witz nach der Sicht auf uns selbst und der Sicht auf Andere.

Was das ist und soll verrate ich in den Kommentaren. :richtig

zweimal geschmunzelt.

Wir waren gestern spontan in kleiner Runde im Cristallo Eis essen. Ruth, Fips, Maike und Ich. Vorher haben Frieder und Fips bei mir vorbeigeschaut. Mit Frieders rotem BMW. Ich mag Frieders alten, roten BMW. Und seine direkte, bodenständige, fränkische Art. Nicht immer aber meistens. Zwei Sätze wollte ich mir merken. Und ich konnte sie nicht photographieren. Leider. Kann man eigentlich auch Spaß haben ohne Ihn zu photographieren? Selbstironisch.

Zwei Zitate habe ich heute hinübergerettet. Einfach so. Weil sie mir aufgefallen sind. Weil sie die Menschen beschreiben. Weil ich gelacht habe.

Fips: „Wenn man heutzutage net in´s Fitnessstudio geht is ma wohl auch niemand mehr?! Warum machst du des Ruth?“
Ruth: „Damit ich Dienstags etwas in meinen Kalender schreiben kann. Dann vergeht die Zeit schneller.“


Frieder: „Ey Tankrad, beteiligt sich die weltbekannte Band Kettcar jetzt wohl auch schon am Einsatz im Libanon.“
(Bezugnehmend auf mein Kettcar T-Shirt mit Band-Schriftzug, einem Schiff und einem Fadenkreuz). Er wollte keine Antwort haben. Sich nur kurz verabschieden weil er wieder für zwei Wochen nach Aachen muss. Studieren und so. Nach dem Cristallo wollten wir eigentlich noch Trampolinspringen auf der Wiese vorm Dehner; aber zum Einen hatten wir ja keine Kamera dabei, die den Spaß hätte festhalten können zum Anderen waren uns da eindeutig zu viele kleine Kinder. Also zumindest Philipp und Mir. Also ich meine Wir sind doch gestandene Männer. Und das obwohl Maike vorher extra nochmal aufs Klo gegangen ist. Aber mehr zum Trampolin die Tage.

Sonntag Abend.

Heute Abend werde ich wohl wieder Tatort schauen. Dann Christiansen und dannach oder dazwischen einschlafen. Es ist Sonntag. Wie einfältig so ein Leben doch sein kann. Was ich an all diesen Tatort-Sonntagen zusammen schon hätte schaffen können. Mindestens einen Weltkonzern aufbauen. Aber ich wollte wohl nicht. Das ist es so oft. Wir könnten so viel und wollen so wenig. Unbewusst. Ach das wird jetzt zu kompliziert. Und damit tue ich eben genau dies (nicht). Ich resigniere vor mir selbst weil es zu kompliziert, zu aufwendig zu mühsam ist. Dabei ist nichts – sei es für dich, mich oder die kleine Welt da draußen – Bedeutendes jemals ohne Anstrengungen entstanden. Schmerzen bringen dich weiter. Oder so. Ganz sicher.
Obwohl ich das weiß will ich oft nicht. Und da wären wir wieder. Auf Wiedersehen Wille. Grüß Gott Bequemlichkeit. Er ist es, der Wille, das Wollen. Er, der im Endeeffekt darüber entscheidet ob ich am Ende des Monats mit gestähltem Oberkörper das Freibad besuche oder immer noch einen kleinen Wunst vor mir her Schiebe. Hat ja beides was. Entschuldigt die Bequemlichkeit den unterdrückten Willen.

Mir würde jetzt noch mehr einfallen. Ich könnte weiter schreiben. Aber Tatort beginnt. Es ist Sonntag Abend. Wie einfältig so ein Leben doch sein kann.
Ach so noch kurz – ich bin ja wieder zurück.
Griechenland hieß Sonne, 32 Grad und blauer Himmel. Gegensatz zu dem was die Tagesthemen also über das deutsche Wetter berichtet haben. Athen hat mich überrascht. Mir viel besser gefallen als erwartet. Griechenland ging im Endeffekt auch. Aber vielleicht lag das auch nur an dem Taxifahrer der „Servus“ und „Grüß Gott“ mit griechischem Akzent sagen konnte und uns auf deutsch erklärte, dass das Bayrische Brot und die Wurstauswahl so gut sein. Dass das mit Ostdeuschtland generell ja schon richtig war, aber viel zu schnell ging und nicht so mit der Brechtstange von einem Tag auf den anderen hätte durchgeführt werden dürfen. Dafür würden wir noch heute bluten meinte er. Dazwischen deutete er immer mal wieder kurz aus dem Fenster und zeigte uns Olivenbäume die ihm oder einem Verwandten seiner Verwandten gehörten. Die Sonne brannte herunter wir waren mit zwei Taxis auf dem Weg zum Athener Flughafen. „Und dann haben ich Griechischer Casanova meine Frau aus Ingoltstat nach Griecheland entführt. Aber hier ist auch gute Leben.“ Er lacht fröhlich und mir wurde Griechenland symphatisch. Zwischen all diesen Olivenbäumen und einem lebensfrohen Taxifahrer.

Jetzt habe ich wahrscheinlich den Mord verpasst.

Griechenland.

mag ich so rein landschaftlich nicht besonders. Merke ich gerade wieder und hatte ich mir schon gedacht. Gut. Das Hotel ist klasse, das Wetter ebenso nur kriegen sie trotz ihrer 5 oder 6 Sterne kein funktionierendes Wlan auf die Beine. Deswegen nun via Handy bzw. UMTS. Geht gut.

„Es ist so einsam im Sattel seit das Pferd tod ist“ hat ein junger deutscher Autor vor ein paar Jahren geschrieben. Ich habe es heute fertig gelesen. Verrate euch seinen Namen nicht und bin mir noch nicht ganz sicher ob ich es empfehelen soll. Lesenswert war es. Gut eigentlich auch. Aber ich will´s nochmal in die Hand und durchschauen. So Deutsch Grundkurs mäßig. Ich glaube da lernt man vielmehr über ein Buch. Über einen Autor. Wenn man sich hinterher nochmal damit auseinandersetzt. Statt es nur so konsumiert. Zum abschalten, entspannen. Wie eine schelchte Soap oder eben Alarm für Cobra Elf. Ich liebe Alarm für Cobra elf.

Den Namen des Autors sage ich euch nicht weil man dann sofort in ein Klische fältt. Weil es ein türkischer Name ist. Jetzt habe ich es euch doch gesagt. Und das Buch so deutsch ist das es deutscher nicht sein könnte. Aber man denkt eben was anderes wenn man Selim Özdogan ließt. Nur ein Name.

Das war jetzt inkonsequent. Und schelcht. Vielleicht überarbeite ich den Eintrag von zu Hause nochmal. Ach ja und der Club ist erster. Die Welt ist in Ordnung. Auch wenn ich mich nicht für Fussball interressiere.

Kalli Mera und so.

Urlaubsphotos.

Sie sind jetzt endlich bei Flickr online.
Natürlich nur eine Auswahl. Alles in Allem war es ein Hammerurlaub. Frankreich hat mich positiv überrascht, wir hatten sau viel Spaß, bis auf einen Tag immer gutes Wetter, das Meer, die Dünen und einen wirklichen schönen Sandstrand direkt vor der Nase. Nicht schon wieder Italien oder so´n Scheiß – übervölkerte Strände mit Plastikliegen. Und der Abschluss dann bei den unglaublichen Stockmayers (die ich gerade bestimmt falsch schreibe – Schande) und dem noch unglaublicheren Filmkulissereifen Haus von Flo aus Karlsruhe mitten im Nichts. Wir hatten sau viel Spaß, haben Scheiß gemacht, uns gut unterhalten, mindestens zweimal richtig gut gegessen, sind braun geworden und vor allem um einen unvergesslichen Urlaub reicher.

Und die ganze Zeit liefen diese geilen alten Platten. „Yellow River, Yellow River“ oder die Direstraits und Best of the Stones und du bist, ein wenig betrunken, in der untergehenden Sonne durch dieses französische Herrenhaus gelaufen und hast dich gefühlt wie in einer Zeitmaschiene.
Der verrückte Bobo und Jakob haben sich kurzer Hand einen Turbolader von einem Karlsruher Schrotthändler bestellt, lassen den jetzt in die Französische Provinz schicken und wollen ihn dann, damit sie überhaupt weiter fahren können, nur mit Bordwerkzeug in Flos alten 5er einbauen. Ein verrückter Haufen. Ein genialer Urlaub.



set1: Lomo Bilder aus Frankreich (21 Stück via Klick aufs Bild)


set2: Normale Bilder (223 Stück nach dem Klick aufs Bild)

Urlaub. Vorbei.

10. August 2006:

„Wir fahren an Frankreichs Atlantikküste. Jetzt dann. In einer Stunde.
Ich verabschiede mich für 10 Tage.

Die Kommentare gehören euch.“

Und schon ist der Urlaub wieder vorbei. Wir hatten viel Spaß, tolles Wetter und der Atlantikwind lag uns in den Haaren. Jetzt sind wir alle ein wenig bräuner – mancher mehr, mancher weniger – aber vor allem um einen schöne gemeinsamen Urlaub und eine Erinnerung reicher. Ausführliches und Photos folgen die Tage.

Heute Abend verabschieden wir den Eric im ehrwürdigen Partykeller wieder nach Ungarn. Morgen fliegt er. Irgendwie war er diesesmal viel zu kurz da.
Schade eigentlich.

Timer.

Die neuen „Timer“ von der bpb sind angekommen. Und hiermiet geht eine Empfehlung an alle raus.
Ich mag den Timer weil er grafisch immer richtig schön gemacht ist. Bin ja so n Grafikfuzzi, Schönheitsfetischist, äußerlicher Wichser. Zurück zum Timer; Schön gestaltet, sinnvolle Aufteilung, interresante Zusatinformationen, geht immer von August bis August. Ach so – das Beste zum Schluss. Meine 3 Exemplare haben inklusive Porto lächerliche 4,50 gekostet.

Bestellen kann man ihn hier

Die Photos

vom District Ride sind online. Wirklich eine geniale Veranstaltung die Red Bull da zum zweiten Mal aufgezogen hat. Man kann sich nicht vorstellen was die alles in die Stadt gezimmert haben. Ich hoffe sie bringen nächstes Jahr wieder die besten Freerider nach Nürnberg und ziehen nicht wo anders hin. 45.000 haben dieses Jahr zugeschaut. Das dürfte doch ein Argument für Nürnberg sein…

Ob´s was wird oder nicht. Ich habe wieder Blut geleckt. Ich will die Tage jetzt 360´s trainieren :jaa Es ist und bleibt einfach ein genialer Sport.