Grillsaisoneröffnung in 11 Bildern ohne Grill.
Autor: rudolf
Go for Tapetenwechsel.
Frühjahrsputz sollte jetzt eigentlich darstehen. Nur Frühjahrsputz in großen, fetten Lettern. Darunter fein gesetzt: Wir wischen das Foyer und entstauben die Technik. In 10 Tagen sind wir wieder für euch da. Eigentlich wiegesagt. Eigentlich ist ein scheiß Wort. Stattdessen wurden hier in 5 Minuten halbherzig die Tapete und das Headerbild gewechselt. Nun ja – (k)ein Anfang.
Dabei schlummern viele Ideen in meinem kleinen schwarzen Moleskine: Google soll ausgesperrt werden, hier wird es heimelig privat. Ein bißchen Wohnzimmer-Affäre für Freunde. Nicht verlinkt, nur zum Weitersagen. Mundpropagande und so. Daneben soll eine zweite Seite entstehen. Ein Portfolio mit Arbeiten aus den Bereichen Print, Webdesign und Photographie gepaart mit ein paar (pseudo)wissenschaftlichen Aufsätzen der letzten Zeit. Was noch fehlt ist der Name bzw. die Url. Vorname-Nachname.de ist nicht viel mehr als einfallsloses Biedermeiertum. Nachname & Konsorten? Ideen? Bald jedenfalls sollte hier etwas passieren.
Southside, Geranien und so.
Die Hausarbeit ist abgegeben, ich habe gerade rote Geranien (zumindest sollen sie rot werden) auf unserm Balkon gepflanzt und das Southside ist ausgemachte Sache! Besser kann der Sommer dann eigentlich nicht mehr kommen. Fips, Maike und ich kaufen die Tage unsere Karten. Wird ein feines Festivalwochenende. Außerdem ist für den Vatertag ein Weißwurstfrühstück bei uns in Regensburg angesetzt. Fips hat schonmal ne Mail geschrieben…
» Der 1. Mai fällt dieses Jahr auf einen Donnerstag und wer richtig studiert hat am Freitag frei! Deswegen hat der Tankart und ich uns mal überlegt, dass dies der beste Zeitpunkt ist mal wieder ein Weißwurtsfrühschoppen zu veranstalten und bei dieser Gelegenheit am Vatertag die vollkommene Männlichkeit gebührend zu zelebrieren. Das ganze würde dann bei uns in der Wg in Regensburg vonstatten gehen. Also schon mal nix vornehmen und alle kommen. Wird a Mords Gaudi, Freunde! «
Jihha jetzt habe ich Weißwürste, Geranien und ein Festival in einem Beitrag verpackt. Das soll mir mal einernachmachen.
Ach ja – das Bild ist ein häßlicher IPhone Handykamera Schnappschuss. Scheißdrecks Demokratisierung der Photographie würde Thees Uhlmann sagen. Aber es kann ja hier nicht immer alles auf Hochglanz poliert sein. Sonst werdet ihr mir noch ganz verzogen.
Self-Quoting-Day
Zitate die es dann leider doch nicht in meine aktuelle Seminararbeit geschafft haben:
»Das Internet, gleichermaßen lean-back und lean-forward Medium, lässt Marshall McLuhans Dichotomie heißer und kalter Medien recht lauwarm aussehen.«
»Roland Barthes der signifikante Wichser!«
Der Festivalsommer
Ich bin nach Gerrits gestriger Party gerade von der Sonne geweckt worden. Es riecht nach Kaffee, Last.fm liefert beste Frühlingsmusik, der Sommer klopft leise aber bestimmt an, die Badehose liegt bereit und die neue Kettcar Platte erscheint heute außerdem. Ich schreibe jetzt so schnell es nur irgendwie geht diese Hausarbeit zu Ende um nicht zu viel von ihm zu verpassen. Ich freue mich auf den Sommer mit Euch, Musik, Freunden und so Dingen.
Bevor es aber zu spät ist und auf roten Schildern an dünnen weißen Fäden “ausverkauft” an den Ticketschaltern baumelt will noch rasch der diesjährige Festivalsommer geplant werden. Southside, Rock im Park, Melt oder doch was ganz anderes? Die Bilder immerhin sind von meinem leisen Favoriten Immergutrocken entliehen.
Erste Stimmen erheben sich in diesem Jahr gegen Rock im Park und schreien nach Neuem. Es sind wahrscheinlich diejenigen die als Kinder im Supermarkt immer laut „ich will“ gerufen haben. Sie machen sich, vor dem Heer der Willenlosen, für das Southside stark. Nicht ganz ohne Grund wenn man Namen wie: Beatstakes, FooFighters, Kaiser Chiefs, Kettcar, Maximo Park, Nada Surf, Radiohead, Slut, The (International) Noise Conspirancy, The Kooks, The Notwist, The Weakerthans und Tocotronic liest.
Rock im Park bietet gleichzeitig ein Stück vertraute Heimat. Das Melt LineUp ließt sich, wie das des kleinen Immergut, sehr emanzipiert und noch etwas szenig-verpoppter als die größeren Mainstream Brüder Rock im Park und Southside.
Aktuell schlagen erste Tendenzen Richtung Süden. Aber eigentlich geht es dann doch nur um die Frage: Wer hat schon Karten? Wer möchte wohin? Wer ist überhaupt dabei im Festivalsommer 2008? Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele, vielleicht auch neue Gesichter mit dabei sind. Absprachen hier in den Kommentaren, per Mail oder gerne auch so ganz in real.
Ausgabe #2.
Die zweite Ausgabe des Campus & Szenemagazins für Regensburg ist raus. Ich bin ein klein wenig stolz – vor allem aber verdammt froh, dass das Ganze jetzt endlich geschafft ist. Waren dann doch wieder 2 verdammte Wochen Arbeit am Stück. Werbekunden gewinnen, Interviews führen, Fotos schießen, Druckerei suchen, Texte schreiben, Texte gegenlesen, Texte kürzen, Texte nochmal kürzen, den Anzeigen nachtelefonieren, Layouten, Banderolen kleben und schließlich knapp 10.000 Exemplare auslegen und verteilen. Szenenwechsel: Gerade singen Kettcar – ohne scheiß – ganz Zufällig im Hintergrund: „Ist man jetzt wo man nicht mehr high ist – froh, dass es vorbei ist.“ Irgendwie so fühle ich mich.
Bei Flickr gibt es zwei Sets: afine magazin #1 und magazin #2. Die besten Bilder gibt es außerdem nach dem Klick auf „Ausgabe #2.“ weiterlesen
Exzesse & Erics Keller.
Partys und Räusche in Erics Keller sind wie aus dem Lehrbuch einer rauschenden Jugend entnommen. Am Freitag war es dann mal wieder soweit. Erics Bruder hatte Geburtstag. Mittlerweile nutzen wir jeden Anlass um dem Keller aufzusperren. Demnächst wahrscheinlich dann auch zum Geburtstag von Erics Oma – Trinklieder singen kann Sie ja zumindest schon. Beibringen will Sie es uns außerdem.
Der Morgen danach war dann einmal mehr das Bäckchen des dicken Partykarpfen. Die Bierbänke wurden in den Innenhof umgezogen. Bei Frühlingssonne, Kaffee und Eierlikörtorte fühlte sich der Suff nicht so alleingelassen. Es gab zum Frühstück Heldengeschichten und Erinnerungslöcher. Es ging um Schnappskelleraffären, Altersheime und ihre Essenssääle im ersten Morgenlicht, Stage Diven auf Holztischen, Autos im Vorgarten des örtlichen Pfarrers und Erics singende Oma. Es war schlicht wieder ein grandioser Abend für die Erinnerung an eine wunderbare Jugend. Zumindest eben in solchen Momenten.
Alle Bilder gibt´s bei Flickr. Die besonders feinen nach dem Klick auf „Exzesse & Erics Keller.“ weiterlesen
Was war, was ist, was kommen wird.
Das Internet ist ein seltsamer Ort. Ein Ort der Kontraste. Lean-Back trifft auf Lean-Forward Medium. Konsum auf Produktion. Vor allem aber trifft Selbpräsentation immer wieder auf gelebte Anonymität. Hier und anderen Orts.
Fakt ist es gab gerade einmal 5 Kommentare – dafür aber 23 Mails und Leute die mich auf Partys angesprochen haben, weil sie keine Kommentare schreiben wollten. Dieses Phänomen der Kommentarfaulheit wollte ich schon lange einmal untersuchen. Wollte ich, werde ich. Nicht aber jetzt. Aktuell ist viel zu tun. Das afine magazin #2 will ausgeteilt werden, die Uni beginnt, wir haben ein spaßiges Wochenende verlebt, der Festivalsommer sollte abschließend geplant werden und der große Frühjahrsputz steht auch in´s Haus – hier und im realen Leben. Mehr zu all dem irgendwann die Tage hier.
Statistik, München und so.
Ich benutze seit langem Google Analytics für die Statistiken zur Seite15. Bis heute haben 2.631 absolut eindeutige Besucher für 18.631 Seitenzugriffe gesorgt. 60% Firefox, 25% Safari, 12% IE. Ich mag Statistiken. Auch weil dabei so Sachen rüberkommen wie, dass sich 10 Leute über die Google Suche nach „Penisschürze“ hierher verirrt haben. Herzlich Willkommen – ich hoffe ihr findet was ihr sucht!
Eine Sache aber verstehe ich dann wirklich nicht – die regionale Verteilung. Bei 10x Dublin (Irland), 94x Waterloo (Canada) oder 50x Potsdam z.B. ist die Sache klar und in einem vernünftigen Verhältniss. Hallo Julika, Felix und Fips. Bei München aber versteh ich die Welt nicht mehr: München hat seit August 1237 Besuche vermittelt, Nürnberg 1180 und Regensburg 348. Dabei kenn ich aus München nur den Toni. Und selbst der Freak kann nicht wie eine ganze kleine Armada täglich aus der Landeshauptstadt hier vorbeiklicken. Hallo stille Leser!
Nachdem ich gerade über die Zukunft der Seite15 nachdenke möchte ich jetzt wissen wer im Blog überhaupt vorbeischaut und weswegen? Partybilder, Texte oder Photos? Und wer alles besucht die Seite15 – vor allem seit August 2007 – aus München? Hier passiert jetzt erstmal nichts mehr. Nichts mehr bis 15 Lesermails (cowboy@seite15.de), Bekennerschreiben, Kommentare oder Verbesserungsvorschläge bei mir eingegangen sind. Ich will wissen wer die Seite15 kennt, wer ihr seid und was ihr wollt.
Nach dem Klick gibt´s zwischenzeitlich ein paar Grafiken und die besten/populärsten Google Keywords: „Statistik, München und so.“ weiterlesen
Fotos nachgereicht.
Ich hab beim Aufräumen gerade die Abzüge der beiden Lomos von Sylvester entdeckt und eingescannt. 6 Bilder vom Chiemsee waren außerdem noch dabei. Einmal hat Axel auf Ruths Hintern draufgehalten und einmal ich die Lomo unter Yellas Rock – muss doch was für die Quote tun. »Natürlich nicht ganz ernst gemeint« schiebe ich da vorsichtshalber gleich hinterher. Photos vom Wii-Spielen gibt´s außerdem.
Entweder nach dem Klick auf „Den Rest des Beitrags lesen“ 11 herausgegriffene Photos anschauen oder gleich ab zu Flickr und die drei Sets (Sylvester | WII | Chiemsee) durchstöbern.