Unikratie.

Ich kämpfe mich seit geschlagenen 5 Stunden durch Zwischenprüfungs- und Bakkelaureus-Prüfungsordnugen der Philosophischen Falukltät I-IV. Quäle meine Augen mit so unglaublich häßlichen Seiten wie dieser, frage mich warum das trotz meiner Studiengebühren nicht immer so übersichtlich gestaltet geht wie hier. Morgen früh werde ich dann wieder eine Wartemarke ziehen und endlose Zeit am Prüfungsamt anstehen. All das nur um herauszufinden wie sich meine Modul-, Zwischen- und damit Abschlussnoten genau bilden, ob Kommastellen gerundet oder gestrichen werden und ob ich in meiner BA-Arbeit eine (eigentlich unmögliche) 1,3 brauche oder ob die halbwegs (un)realistische 1,7 doch ausreicht. Selbstorganisiertes Studium. Ich glaube EBSler kennen so einen Scheiß gar nicht. Da machen das die privaten Sekretäre. Oder so.

Today.

Toni und ich gehen jetzt dann fotografieren. Irgendwo in und um Nürnberg. Fotografieren Leute beim Drachensteigen auf Feldern beim rumstizen in der U-Bahn oder so. Wenn jemand Lust hat kann er sich melden. Basketball fällt heute eher in´s Wasser. Pläne für heute Abend? Stadt? Frieder da? Ich könnte einen Konsolenabend anbieten. Wii, SuperNintendo und Co. Das Haus steht leer. Nen Kasten Bier bräuchten wir. Lasst uns halt einfach mal sprechen.

Am Rande bemerkt.

Ich bin so ein kleiner Freak der in der Bibliothek immer erst einmal 10 Minuten alle anderen Student(inn)en mustert, sich dann seine Kopfhörer aufsetzt und klassische Musik von irgendwelchen amerikanischen Classical Radio Stationen über iTunes hört. Überhaupt sind Bibliotheken etwas Wunderbares. Uni-Bibliotheken erst recht. Bücher, Wissen, Menschen und dieser Zwang der einen voran bringt. Auf den man schimpfen darf. Fast wie zu Schulzeiten. Die Leute hier kenne ich zur Hälfte auch schon. Kommen alle immer wieder. Gerade ist Superman vorbeigelaufen, ich höre Staumeldungen von amerikanischen Interstates und lese von Textualitätskriterien im Hypertext. Wunderbar ist das.

Photography.

Gerade zwischen letzter Hausarbeit und Bachelorarbeit schnell ein paar Fotos vom Max in der Abendsonne geschossen. Er brauchte ein paar ordentliche Bilder für Bewerbung & Co. Überhaupt sollte jeder ordentliche Fotos von sich haben. Nach dem Klick gibt´s 5 weitere Photos – allerdings ohne obige, vom mir favorisierte, Steve Urcle Lieblingsbrille. Dafür in Farbe – teilweise zumindest. „Photography.“ weiterlesen

Magazintipp.

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Gerade habe ich einmal mehr 2 Stunden auf dem Sofa mit der aktuellen „brandeins“ verbracht. Mit Geschichten über Unternehmen und Geschichten über Menschen. Die brand eins ist ein besonderes Wirtschaftsmagazin und in der Folge ein besonders empfehlenswertes. Mike Meiré ist für die ArtDirection zuständig und wird nur noch von den unglaublich nüchternen und beinahe schon überauthentischen Photographien getoppt. Ein Tipp!

Am Rande bemerkt.

Mich stört zusehens die terminologische Unschärfe Dank der ein jeder meint alles als „Medien“ bezeichnen zu können. Luft, Liebe, seinen Job, Fernsehen und Springer. Alles hippe Medien. Das erinnert mich an den inflatiönären Gebrauch des „Marketing“ Begriffs und ist schlichtweg nervenaufreibend. Die selbstrironische Aussage „ich mache was mit Medien“ der Münsteraner Kollegen bekommt vor diesem Hintergrund eine ganz neue, geniealistische Qualität.

Die Sommerplanung.

Die guten Geschichten erlebt man nicht in den Bibliotheken, Hörsälen oder alleine im WG-Zimmer. Die guten Geschichten gibt´s im Urlaub mit Freunden, an Wochenende am Baggersee und nachmittags beim Fusball Zocken mit den Kumpels. Das Southside ist schon vorbei – der ganze Rest will hier geplant werden.

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Feststehen bereits: Das erste August-WE geht´s in die Ferienwohnung von Sandra und Ruth am Chiemsee. Fussballturnier, Krombacher-Insel und Schlauchbotfahrt inklusive. Vom 25.08 bis 01.09.08 (oder so ähnlich) sind Maike, Ich und evtl. Fips dann eine Woche in Sofias Haus am Luganer See.

Was steht diesen Sommer, diese Semesterferien sonst noch an? Tripp zum Eric nach Berlin, Tagestripp in einen Bikepark mit allen die Lust haben, Weiswurstfrühstück, Hockey Revival-Spiel, Tennis spielen, Tausis Jagdhütte, Kommunentour, Bierwanderung, Annafest, Quads leihen und Tagesausflug, Einweihung Juliana WG, Konsolentournier und Eric´s (neue) Angelweiher fallen mir ein.

Letztin hab ich außerdem mim Felix alte Abifahrtvideos angesehen. Wäre doch auch mal wieder was: Dshingis, Eric, Sauer, Julian, Gründel, Felix, Newgo, Fips, Frieder und all die anderen eine Woche irgendwo einsperren und Abistimmung aufkommen lassen? In Regensburg wollten wir auch noch das ein oder andere machen? Was war das gleich wieder Fips?

Was wir nicht planen passiert auch nicht! Konkrete Zeitvorschläge wären eine Sache. Planungen, Urlaubszeiten und den ganzen anderen Mist in die Kommentare! Und tut nicht so als ob ihr das nicht eh lesen würdet.

Die guten Geschichten.

Gestern der Abiball meines Bruders. So unterschiedlich Abibälle auch sein mögen so gleich sind sie doch. Alle! Vom bayerischen Titting in´s norddeutsche Flensburg. Es ist dieses Gemisch aus Freude, Zusammenhalt, Stolz, Ungewissheit und Alkohol das in der Luft liegt. Die Kollegstufenvertreter halten, meist deutlich prägnanter als der Rektor, eine kurze Rede:

„Es gibt da ein Sprichwort: Dort wo eine Tür zufällt öffnet sich eine andere. Wir ziehen heute eine Tür hinter uns zu und müssen eine Neue öffnen. Bei Manchem ist noch nicht ganz klar welche es wird. Die Auswahl scheint groß. Ich wünsche allen von euch, dass sich unsere Türe noch nicht ganz schließt, einen Spalt für alte Freunde offen bleibt.“

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Es folgen Applaus, Gelächter und die Zeugnissvergabe. In jedem Jahrgang gibt es die hübschen Mädchen, die extrovertierten Jungs, die verpeilten Lehrer, die guten Geschichten. Ich sitze da, schaue mir dieses wunderbare Schauspiel an, komme mir routiniert vor, fast ein Stück wie ein alter Mann der all das schon hunderte Male erlebt hat, fotografiere und bin zufrieden. Mit dieser Veranstaltung, meinem Bruder, dem Gefühl und meiner Vergangenheit. Während abschließend ein Abifilm gezeigt wird gehen mir noch ein paar Dinge durch den Kopf. Wir sollten diesen Sommer planen, ich bin Philanthrop (oder möchte es zumindest einmal werden), ich möchte einen Film drehen. Mir fehlen ICQ Kontakte. Morgen Nachmittag vielleicht Wii Spielen oder Tennis? In Abizeitungen gehören Zitate, es ist wunderbar wenn Leute durch Bayerntickets zusammenfinden und ich sollte dieses Abivideo schneiden.

Mit all diesen wirren Gedanken fahre ich in die Stadt und treffe die alten Homies. Wir haben unsere Tür damals längst aus den Angeln gehoben. Mit dem Rückenwind der dadurch bläst sollten wir jetzt neue Erlebnisse anpacken. Den Sommer planen, neue Türen aufmachen und später routiniert und freudig auf Sie zurückzublicken. Die guten Geschichten. „Die guten Geschichten.“ weiterlesen