Regensburg.

Seit Sonntag sind wir zurück in Regensburg. Man schaut nach einem Auslandsemester mit neuen Augen auf Dinge und Städte. Regensburg hat es dabei geschafft nichts von seiner Faszination zu verlieren. Mit seiner herausgeputzten Altstadt, dem bunten Campus, den Bars, Clubs und Cafes. Mit all den Studenten/innen und unsere Wohnung mitten im Getümmel.

Etwas verlockenderes als dieses Studentenleben sehe ich momentan nicht. Das ist gut so. Und besorgnisserregend zugleich. Weil es sich doch dem Ende zuneigt. Weil man Visionen braucht. Für das Danach. Oder zumindest Ideen. Doch die fehlen. Nicht nur für das Später sondern auch für das Jetzt. Für eine Masterarbeit. Die Gedanken drehen sich im Kreis um eine dumpfe Leere. Um eine Leere, die sich selbst thematisiert.

Sparflamme.

Es ist ein wenig ruhig gewesen hier auf der Seite15. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal 5 Wochen einfach nichts zu tun hatte. Also nichts dringendes. Es ist das absolute Kontrastprogramm zu den vorhergenden 3,5 Monaten. Auch wenn ich dazwischen immer mal wieder mit dem Mike Joggen oder beim Doktor FIFA 11 zocken bin gibt es doch nicht wirklich viel zu erzählen. Am Montag beginnt dann das richtige Leben wieder. Zeit also, dass ich diesen Müßiggang langsam über Board werfe. Spätestens dann sollte es hier auch wieder etwas lebendiger werden.

Nürnberg.

Seit 4 Wochen und für die nächsten 2 Wochen bin ich in Nürnberg bevor das Studium wieder beginnt. Vielleicht ist das normal nach 4 Monaten Kalifornien – aber irgendwie fehlt mir neben all dem angenehm Vertrauten gerade auch das aufregend Neue hier. Mir fehlen unentdeckte Bars, Clubs und Cafes. Lebenswerte Stellen in der Stadt. Mir fehlen Freunde mit Freizeit, mir fehlen Entdeckungen, Erlebnisse und Roadtrips. Der Chiemsee war klasse, München war es; die Abende beim Dokor natürlich auch. Es ist gut, dass ich kurz vor der Winterschließung noch das kleine Cafe Schneppersütz entdeckt habe. Gut, dass wir einen Skiweekender im Dezember planen und gut, dass die Yella morgen Geburtstag feiert. Eigentlich habe ich keinen Grund mich zu beschweren. Es ist nur dieses Gefühl: Der Übergang vom Aufregende in´s Normale.