Für immer das Neue.

Wir – das war eine Gruppe von bestimmt 15 Leuten – hatten eine außergewöhnlich intensive und außergewöhnlich gemeinschaftliche Gymnasialzeit. Es war eine Zeit voll Zusammenhalt und guten Geschichten. Vor ein paar Jahren noch saßen wir oftmals abends zusammen und haben schwadroniert; über die guten Geschichten. In letzter Zeit ist uns das abhanden gekommen. Das Schwadronieren. Vielleicht aber auch die eine oder andere Geschichte.
Letzten Dienstag, in der Mittagspause erzählte mir jemand: Das Gehirn verdrängt ab einem bestimmten Alter für jede neue Information eine Alte. Wenn das wahr ist, sollten wir schleunigst unsere Geschichten verschriftlichen.

Unternehmen unternehmen!

Eines ist klar: Ich werde keinesfalls für den Rest meines Lebens Arbeitnehmer bleiben. Ich möchte etwas Eigenes auf die Beine stellen. Etwas, das einen länger trägt als bis zur nächsten Lohnabrechnung. Etwas, in das ich all mein Herzblut, all meine Zeit und Begeisterung stecken kann. Etwas, dass ich mit ein paar guten Freunden zusammen anpacke. Vielleicht eine Kneipe, vielleicht eine Apotheke. Vielleicht ein Wasserkraftwerk, vielleicht eine Agentur.